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Wie seine eigne Spucke schmeckt, das weiss man nicht

Harry Rowohlt

Christian Maintz

Joachim Ringelnatz

Wie seine eigne Spucke schmeckt, das weiss man nicht

Harry Rowohlt und Christian Maintz lesen einen Abend lang Texte von Joachim Ringelnatz. Dazu fabulieren und improvisieren sie viel Lehrreiches und Unterhaltsames zur Natur des Komischen und zur Welt überhaupt Nach Lieber Gott, du bist der Boss, Amen. Dein Rhinozeros nimmt sich das bewährte Duo Harry Rowohlt & Christian Maintz diesmal einen einzigen Klassiker der komischen Dichtung vor, Joachim Ringelnatz, und präsentiert eine breit gefächerte Auswahl aus seinem Werk. Harry Rowohlt, wohl der derzeit republikweit kompetenteste, ach was: begnadetste Rezitator, liest Gedichte, Prosa und Briefe von Ringelnatz. Der Germanist Christian Maintz kommentiert die Texte erläuternd und steuert Biografisches zum Dichter bei. Harry Rowohlt selbst beschreibt das Prinzip ihrer gemeinsamen Veranstaltungen so: »Ich lese komische Texte – und Christian Maintz erklärt den Leuten, warum sie gelacht haben.«

Format: 1.3 x 1.3 cm
ISBN: 978-3-0369-1262-2

Erscheinungsdatum: 28. Juli 2010

Harry Rowohlt

Harry Rowohlt (1945 - 2015) lebte als Autor, Übersetzer (z. B. der Flann O’Brien-Neuausgabe bei Kein & Aber) und Vortragskünstler in Hamburg. Bei Kein & Aber erschienen zahlreiche Bücher u.a. »John Rock« (2004), »Der Kampf geht weiter« (2005) und CDs, darunter Kenneth »Grahames Der Wind in den Weiden« (2000), A. S. Neills »Die grüne Wolke« (2005), Laurence Sternes »Tristram Shandy« (2006) und Henry Glass' »Weltquell des gelebten Wahnsinns« (2007). 2010 erschien bei Kein & Aber die Ringelnatz-Hommage »Wie seine eigene Spucke schmeckt, das weiß man nicht«.

Christian Maintz

Christian Maintz, geboren 1958, ist Autor, Herausgeber und Dozent an der Hamburger »medienakademie«. Er schreibt u.a. regelmäßig Beiträge für die »Wahrheit«-Seite der taz sowie den Tagesspiegel. Langjährige Duett-Arbeit mit Harry Rowohlt. 2002 und 2005 erhielt er den Wilhelm-Busch-Preis, 2008 den Publikumspreis des Menantes-Preises, 2009 den Wilhelm-Busch-Förderpreis. Bei Kein & Aber erschienen von ihm die beiden Anthologien »Kindlein, Ochs und Eselein« (2009) und »Komische Liebesgedichte« (2010) sowie, gemeinsam mit Harry Rowohlt, die CDs »Lieber Gott, Du bist der Boss, Amen! Dein Rhinozeros« (2009) und »Wie seine eigne Spucke schmeckt, das weiß man nicht« (2010).

Joachim Ringelnatz

Der Schriftsteller wurde am 7. August 1883 als Hans Bötticher in Wurzen geboren. Nach der Schulzeit fuhr er vier Jahre lang als Matrose zur See und überstand den Ersten Weltkrieg als Kommandant eines Minensuchbootes. Danach war er in mehr als 40 Berufen tätig, darunter Fremdenführer, Bibliothekar und Schaufensterdekorateur. Seine große Zeit als Meister der Kleinkunstbühne brach 1920 an, als er in München und Berlin als Kabarettist und Rezitator aufzutreten begann. Ringelnatz starb am 17. November 1934 in Berlin.

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